Ich glaube an das Sinnhafte im menschlichen Verhalten.Auch wenn Verhalten schwierig oder belastend ist – es hatte einmal eine Funktion, einen guten Grund.Diese Grundhaltung begleitet meine Arbeit: erst zuhören, dann gestalten.
Ich bin überzeugt, dass Menschen wachsen können – nicht trotz, sondern mit ihrer Geschichte.
Und ich glaube, dass ehrliche Begegnung auf Augenhöhe Veränderung möglich macht.
Mein Weg...
1
zum Sozialarbeiter
2008 begann alles mit einem Praktikum in der stationären Jugendhilfe bei timeout e.V.
von 2008 bis 2012 habe ich meine Leidenschaft zum Beruf gemacht und an der evangelischen Hochschule in Freiburg Soziale Arbeit studiert.
2012 konnte ich den Titel Soziale Arbeit B.A. erlangen.
In meine Bachelor Thesis habe ich mich intensiv mit dem Thema: "Traumatisierte Kinder in der stationären Jugendhilfe" beschäftigt.
Während des Schreibens meiner Thesis habe ich als Hauptamtlicher Betreuer im Gruppen- und Schichtdienst meine Tätigkeit in der stationären Jugendhilfe timeout e.V. fortgeführt.
2
zum Social Entrepreneur
2013 wurde mein drittes Kind geboren - seine großen Schwestern waren zu dem Zeitpunkt 4 Jahre und 10 Jahre alt. Da eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Gruppen- und Schichtdienst nicht gegeben war, gründete ich meine eigene Jugendhilfeeinrichtung.
So entwickelte ich noch im selben Jahr als Geschäftsführer und Gesellschafter gemeinsam mit dem timeout e.V. die Einrichtung timeout Vörstetten gGmbH - eine Wohngruppe für 6 Jugendliche im Alter von 14 - 21 Jahren.
Hierfür renovierten wir ein großes Mehrfamilienhaus in Vörstetten - als alles fertig war, bezog ich mit meiner Familie die Erdgeschosswohnung, die Jugendlichen lebten in den Wohnungen darüber.
2019 übernahm ich gemeinsam mit dem Gründer vom timeout e.V. (Daniel Götte) die Geschäftsführung der timeout Jugendhilfe gGmbH und wurde auch hier Gesellschafter.
2020 wurde die timeout Jugendhilfe gGmbH in die timeout Stiftung gGmbH umbenannt. Neben der Jugendhilfe betrieben wir nun auch Waldkindergärten, gründeten eine Werkrealschule in eigener Trägerschaft und betrieben das Thurner Wirtshaus mit Herberge.
Bis 2021 arbeitete ich als Geschäftsführer und Gesellschafter der timeout Stiftung und war für den Bereich der Jugendhilfe zuständig. Die Jugendhilfe war zu dem Zeitpunkt über die Standorte in Breitnau und Vörstetten um Standorte am Thurner und in Neustadt angewachsen - so betreuten wir am Ende bis zu 50 Kinder und Jugendliche in unseren Einrichtungen, die Personalverantwortung war auf über 100 Mitarbeitende gestiegen.
2021 legte ich meine Tätigkeit in der Geschäftsführung nieder und widmete mich bis zum Ende des Jahres der Umstrukturierung der traumapädagogischen Wohngruppe in Neustadt, sowie dem Aufbau der ambulanten Jugendhilfe im Hochschwarzwald.
3
in den sozialen Medien
Alles begann damit, dass ich 2017 meine Wohnung grundlegend umgestalten wollte und diesen Prozess per Video festgehalten habe. Aus dem Material schnitt ich Videos, welche ich (nach dem beseitigen aller inneren Widerstände) auf Youtube hochlud.
So begann ich mich schrittweise in diesem Bereich zu professionalisieren. Heute habe ich allein auf Youtube über 30.000 Abonnenten und meine über 200 Videos wurden weltweit weit mehr als 6 Millionen mal aufgerufen.
Mein Blog hat über 5.000 Aufrufe im Monat, mehr als 3.000 Menschen haben Kommentare unter meinen Beiträgen verfasst.
Die hier gelernte Expertise war ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die Selbstständigkeit.
Neben der Präsenz in den sozialen Medien hat mir dies auch Zugang zu Funk und Fernsehen gegeben - gerade die im Live-Fernsehen gelernten Fähigkeiten waren für mich eine wichtige Erfahrung für meine Tätigkeit als Dozent und Redner.
Diese angeeigneten Kompetenzen möchte ich nun einsetzen, um auch Menschen in helfenden und sozialen Berufen dabei zu unterstützen, in den Sozialen Medien und der eigenen Webseite mehr Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit zu generieren.
4
zum Dozent und Redner
2021 habe ich gemeinsam mit der Psychologin Prof. Dr. Sabine Allwinn eine Traumapädagogische Weiterbildung für MitarbeiterInnen von timeout entwickelt und begleitet.
Nach dem Ende meiner Tätigkeit bei timeout kam die Evangelische Hochschule in Freiburg auf mich zu, mit der Anfrage, ob ich das Seminar über Traumapädagogik von Frau Prof. Dr. Sabine Allwinn ab dem Wintersemester 2022/23 übernehmen könnte.
Bis heute habe ich mein Angebot auf zwei Studiengänge, verschiedene Workshops und Impulsvorträge erweitert und muss feststellen, dass ich die Arbeit mit jungen, offenen und neugierigen Studierenden nicht mehr missen möchte.
5
zum Coach, Berater & Supervisor
Mein Weg zum Coach, Berater und Supervisor ist vergleichbar mit meinem Weg zum Dozenten und Redner.
Wenige Wochen nach Beginn meiner Auszeit bekam ich Anfragen, ob ich in Sozialen Fragen und Anliegen nicht beratend tätig sein könnte. Nach reiflichem Überlegen sagte ich zu.
Die wichtigste Erkenntnis während meiner Auszeit aus der Sozialen Arbeit war, dass ich genau dahin wieder zurück wollte.
Ich liebe einfach die Arbeit mit Menschen, sodass mir klar wurde, dass ich meine beratende, coachende und supervidierende Tätigkeit weiter professionalisieren möchte.
So entschied ich mich, 2023 eine WISPO und DGSF zertifizierte Weiterbildung zum systemischen Coach, Berater und Supervisor zu machen und liebe es seit dem, Menschen mit meiner praxisnahen Arbeit begleiten zu dürfen.
Du hast Fragen oder willst schauen, ob die Chemie stimmt?
Dann lass uns ganz unverbindlich sprechen.
Ich biete dir ein kostenloses Erstgespräch - telefonisch, online oder vor Ort.